Vom „Drosten-Effekt“ und einer neuen Offenheit: Beschert Corona der Kommunikation einen neuen Kommunikationstypus?
Eine qualitative Kundenbefragung der Kommunikationsagentur A&B One bringt bemerkenswerte Erfahrungen zur „neuen Normalität“ der Kommunikation.
Berlin / Frankfurt am Main, 3. Juni 2020 – „Die Zahnpasta ist raus aus der Tube“. Es sind solche Sätze, die den Marktpsychologen von A&B One in Experteninterviews zur Corona-Krise immer wieder begegnet sind. Die Kommunikationsverantwortlichen berichten von Erfahrungen, die die Kommunikationslandschaft maßgeblich verändern werden – über viele Branchen und Organisationen hinweg.
Wachheitsschub für die Kommunikation
Offensichtlich und unaufhaltsam ist das Corona-bedingte Voranschreiten der digitalen Evolution. Die Arbeit verändert sich radikal, die Kommunikation profitiert enorm von der Digitalisierung. Instrumente, die oft noch im Pilotstadium waren, sind nun erfolgskritisch und in der neuen Normalität unverzichtbar. Die Akteure schildern den Shutdown zudem als eine Disruption im Sozialen, mit vielen ermutigenden Erfahrungen: konstruktive Solidarität bei der Krisenbewältigung, Entschlossenheit und Pragmatismus, neue Wertschätzung für systemrelevante Akteure und wachsende Bedeutung menschlicher Fragen in der Kommunikation nach innen und außen.
Der Drosten-Effekt schafft einen neuen Kommunikationsstil…
Die Reputation der neuen Experten zeigt, dass Zeit ist für eine neue kommunikative Tonalität. Eine Tonalität, die dem Ernst der Lage gerecht wird, die hierarchieübergreifend Problemlösungen fördert und stets menschlich bleibt. Eine Kommunikation, die durch eine neue Offenheit, durch die Verbindung von Expertise und Empathie, von Dynamik und Fehlerkultur Vertrauen aufbauen und Verständnis schaffen kann für den Umgang mit komplexen Herausforderungen – z. B. auch im Klimawandel.
…und einen neuen Kommunikationstypus?
Möglicherweise entsteht in Folge der Corona-Erfahrungen ein neuer Typus in der professionellen Kommunikation: der/die kommunikative Spezialist*in. Er oder sie tritt neben die etablierten Akteure, also Top-Führungskräfte und Sprecher*innen. Die neue, konstante Rolle gewinnt mehr Gewicht als die üblichen Expert*innen durch fachliche Autorität, Vermittlungskompetenz, Verantwortlichkeit und Nahbarkeit. Eine weitere Aussage durchzieht die Interviews wie ein roter Faden: „Das Zeitfenster für Veränderungen ist endlich, wie nach jeder Krise“. Die Bedeutung von Kommunikation in der Krise muss jetzt bilanziert werden, neue Erwartungen der Zielgruppen müssen identifiziert und die Chancen zur Veränderung dann auch genutzt werden. Das von A&B One entwickelte und in kritischen Transformationsprozessen bewährte Instrument „Stakeholder Insights“ kann dafür eine zielführende Planungs- und Bewertungsgrundlage sein.
Zur Studie
Im Rahmen der Expertenbefragung wurden 20 qualitative Interviews mit Kommunikationsverantwortlichen aus vorwiegend systemrelevanten Bereichen geführt (Politik und Verwaltung, Gesundheitswesen, Einzelhandel, Bildung und Soziales, Finanzendienstleistungen, Verkehr und Logistik). Die meist einstündigen Gespräche fanden im Mai 2020 statt, also parallel zur Lockerung des Shutdown.
Weitere Informationen zur Studie erhalten Sie unter: https://www.a-b-one.de/referenzen/alle/corona.html
Pressekontakt
Hartwin Möhrle
A&B One Kommunikationsagentur GmbH
Stresemannallee 30
60596 Frankfurt am Main
Tel +49 69 92110-0
Fax +49 69 92010-408
Mobil +49 170 6364582
E-Mail: presse@a-b-one.de
www.a-b-one.de
Studienleitung
Ralf Weinen
A&B One Kommunikationsagentur GmbH
Axel-Springer-Straße 52
10969 Berlin
Tel +49 30 24086-645
Fax +49 1805 223285
Mobil +49 170 6364593
E-Mail: r.weinen@a-b-one.de
www.a-b-one.de
Über A&B One
Als Community der Spezialisten vereint A&B One analytische, strategische und kreative Kompetenzen aus PR, Werbung, Design, Digitaler Kommunikation sowie Marktforschung mit operativer Kampagnenfähigkeit. A&B One gehört zu den mehrfach disziplinenübergreifend ausgezeichneten Kommunikationsagenturen in Deutschland. Die 1993 gegründete Agentur beschäftigt insgesamt 65 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Standorten Berlin und Frankfurt am Main.
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