Enthüllt: Spectrum. Das gefährlichste Kunstwerk der Welt.
Ungewöhnliche Aktion von HEIMAT, achtung! und INTERMATE für die Deutsche Krebshilfe.
+++ Warnung vor UV-Strahlung in Solarien +++
Berlin, 23. Januar 2020 – Schutz- statt Maßanzüge, UV-Schutz-Visiere über den Designerbrillen: Dass die Vernissage des Künstlerduos LOW BROS eine ganz besondere war, konnten die rund 80 Besucher gleich zu Beginn erahnen. Das neueste Werk des Brüderpaars „Spectrum. The most dangerous artwork“ zeigte eine ¬– ohne Schutzausrüstung brandgefährliche – UV-Röhrenkonstruktion: einen Tempel, in dem eine künstliche Sonne über einem abstrakten Altar schwebte. Dazu eingeladen hatte die Deutsche Krebshilfe gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP), um auf die Risiken der Solariennutzung aufmerksam zu machen. Das Konzept entwickelte die Agentur HEIMAT, Berlin gemeinsam mit den LOW BROS – unterstützt wurden sie von der Kommunikationsagentur achtung! und der Influencer-Agentur INTERMATE.
Der schwarze Hautkrebs und seine Opfer
Die Zahlen sind alarmierend: Jährlich erkranken allein in Deutschland etwa 37.000 Menschen an einem malignen Melanom, dem gefährlichen schwarzen Hautkrebs. Bei einigen von ihnen – häufig junge Menschen unter 35 Jahren – sind nachweislich regelmäßige Solarienbesuche ein Auslöser. Und genau davor wollten die Deutsche Krebshilfe und die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention warnen – mit großem Erfolg.
Die Künstler und ihre Intention
Die Berliner Brüder Christoph und Florin Schmidt – besser bekannt als die LOW BROS, gehören schon länger zu den angesagtesten urbanen Künstlern Deutschlands. Immer wieder faszinieren sie mit ihren großflächigen, teils surrealen, poppigen Installationen. In ihrer neuesten Kreation wird eine von vielen unterschätzte Gefahr plötzlich konkret, greifbar. „Ein Sonnenstudio ist in unseren Augen eine Kultstätte, in dem sich ein wiederkehrendes Ritual vollzieht. In unserer Installation „Spectrum“ heben wir den Aspekt der Sonnenanbetung heraus und legen den Fokus auf das Objekt der Anbetung: eine Sonne aus echten UV-Röhren, von der eine reale Bedrohung ausgeht“, erklären die beiden die Intention ihres Werkes.
Das Kunstwerk und seine Wirkung
War das Stimmengemurmel unter den Zuschauern zu Beginn noch groß, wurde es plötzlich mucksmäuschenstill. „Mich berührt dieses Kunstwerk“, so Susanne Klehn im Anschluss. Die Moderatorin und Botschafterin für Hautkrebsprävention der Deutschen Krebshilfe war selbst mit nur 27 Jahren an schwarzem Hautkrebs erkrankt. „Eklig, was man sich da antut“, „erschreckend“, „krass“, „bedrohlich“ – dass die Besucher durch und durch aufgewühlt waren, konnte man nach der Vernissage direkt spüren.
Das Kunstwerk wurde gemeinsam mit HEIMAT, Berlin entwickelt. Für Tom Hauser, Executive Creative Director, fließen bei „Spectrum“ verschiedene Aspekte zusammen: „Kunst und das Streben nach Schönheit: zwei große Hypes unserer Zeit. An dieser Schnittstelle setzt „Spectrum“ an, ein Todesstern des 21. Jahrhunderts. Wer sich ungeschützt der UV-Strahlung der Installation aussetzt, begibt sich in große Gefahr. So machen wir zeitgemäß auf die Risiken von Solarien aufmerksam und zeigen eindringlich, dass das Streben nach ästhetischer Perfektion oftmals ein größeres Opfer erfordert als erwartet.“
Experten- und Influencer-Talk
Auch die anschließende Podiumsdiskussion – zu der man bewusst auch junge Influencer wie Sandy Faehse, Jana Heinisch, Eda Vendetta, Enlil Isik und Boris Alexander Stein eingeladen hatte – zeigte noch einmal deutlich, dass die Ausstellung Wirkung gezeigt hat: In den Köpfen der Besucher hat sich die große Gefahr, die von Solarien ausgeht, eingebrannt.
Für Nachfragen und Informationen wenden Sie sich bitte an HEIMAT Werbeagentur GmbH:
Tom Hauser
Segitzdamm 2
10969 Berlin
Telefon: 0171-9251689
tom.hauser@heimat-berlin.com
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