Carolin Pattberg zum Berufseinstieg bei komm.passion
Wie war der Einstieg?
Nach drei Monaten Praktikum am Standort Düsseldorf bin ich fast zwei Jahre als Werkstudentin bei komm.passion geblieben. Ich wusste also, worauf ich mich einlasse, als ich im letzten Winter mein Traineeship gestartet habe. Zugegeben: der Anfang war trotzdem nicht leicht, denn der Umstieg auf eine 40 Stunden-Woche hat mich geschafft, und das Tempo in einer Agentur ist nicht ohne – dafür ist die Lernkurve gerade am Anfang extrem steil. Ansonsten habe ich nur Positives zu berichten: Mit Beginn des Traineeships haben sich meine Aufgaben im Vergleich zu vorher noch einmal komplett verändert – mehr Tiefe, aber auch mehr Selbstverantwortung. Ich war vom ersten Tag an vollwertiges Mitglied auf verschiedenen Projekten und hatte direkt meine eigenen Verantwortungsbereiche, die sich mittlerweile natürlich erweitert haben.
Was spricht für ein Traineeship?
Wer Lust hat, von Tag eins an Verantwortung zu übernehmen und viel „on the job“ zu lernen, ist in einem Trainee-Programm gut aufgehoben. Auch, wer etwas „Fachfremdes“, also nicht PR, Kommunikationswissenschaften oder ähnliches studiert hat, kann durch ein Traineeship den Einstieg in die Branche schaffen. Voraussetzung natürlich: der Arbeitgeber legt Wert darauf, dass seine Mitarbeiter nicht alle demselben Gewerk entspringen. Das kam mir als Sprach- und nun Anthropologie-Studentin sehr entgegen. Ich empfinde es als extrem bereichernd, mit Kollegen zusammenzuarbeiten, die oft etwas ganz anderes gelernt haben als ich.
Wie lief das Traineeship?
Das letzte Drittel meiner Traineezeit ist angebrochen, und ich bin nach wie vor sehr zufrieden. Das Wichtigste für mich: ich habe in den letzten Monaten viel dazugelernt. Nicht nur inhaltlich, sondern auch darüber, wie ich Projekte konzipiere, durchführe, sie abrechne und was im Kontakt mit Kunden wichtig ist. Ich habe für mich außerdem herausgefunden, dass mir kreatives Arbeiten mehr Spaß macht als ein reiner Beraterjob. Mit meinem Mentor habe ich vereinbart, dass ich nach Möglichkeit auf Projekten eingesetzt werde, die dem auch gerecht werden. Parallel arbeite ich noch an meiner Masterarbeit – das ist natürlich eine Herausforderung. Besonders freue ich mich darüber, dass ich meine Traineezeit verkürzen kann, und noch in diesem Jahr zum Junior befördert werde.
Welche Aufgaben hast du?
Mein Aufgabenbereich als Trainee hängt natürlich von der Organisation der Agentur ab. komm.passion ist komplett projektbasiert und lateral aufgestellt. Das heißt, ich arbeite in unterschiedlichen Rollen gleichzeitig auf verschiedenen Projekten: mal bin ich Mitarbeiterin, die Aufgaben zugeteilt bekommt, mal sage ich anderen auf meinem Projekt, was ich von ihnen möchte. Konkret bearbeite ich ad hoc Anfragen von Kunden und stehe im engen Austausch mit ihnen, ich bin an der Konzeption neuer Projekte und der dafür notwendigen Recherche beteiligt, schreibe Artikel für ein Magazin oder auch mal an einem Drehbuch mit. Mein bisheriges Highlight? Eine internationale Pressekonferenz, die ich mit zwei Kollegen organisiert habe und die super gelaufen ist.
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